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Wie sich die Bilder gleichen
Fünf Jahre nach der »Tulpenrevolution« erlebt Kirgistan einen weiteren, blutigeren Aufruhr / Bakijew enttäuschte die Bevölkerung ebenso wie einst Akajew
Brennende Regierungsgebäude, Plünderungen von Geschäften, Zusammenstöße von Polizei und Volksmassen, die den Ordnungskräften am Mittwoch nach Protestmeetings in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek die Dienstwaffen abnahmen. Es sind fast dieselben Bilder wie Ende März 2005, als die Mehrheit der westlichen Beobachter die »Tulpenrevolution« bejubelte, mit der die Demokratisierung ganz Zentralasiens beginnen sollte.
Eines unterscheidet die Vorgänge vor fünf Jahren von den diesjährigen: Damals gab es nur wenige Verletzte. Diesmal wurden bisher 75 Tote und rund 1000 Verletzte gezählt. Und es steht nicht fest, ob es dabei bleibt. Zwar behauptete die Chefin der neuen Übergangsregierung, die ehemalige Außenministerin Rosa Otunbajewa, am Donnerstag in einem Telefonat mit Russlands Regierungschef Wladimir Putin, die...
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