Krisenklub im Halbfinale

Hamburger SV fehlt noch ein Schritt zum Heimfinale in der Europa League

  • Britta Körber, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nach dem Abpfiff ließ der gescholtene HSV-Trainer Bruno Labbadia seinen aufgestauten Frust heraus. »Ich weiß gar nicht, ob es jemand merkt, dass die größte Krisenmannschaft Deutschlands im Halbfinale steht. In Hamburg herrscht eine Stimmung wie beim Tabellen-18.«, sagte der wütende Labbadia nach dem grandiosen Halbfinal-Einzug in der Europa League durch das 3:1 bei Standard Lüttich, den Mladen Petric mit einem Kopfballtreffer und einem artistischen Fallrückzieher ebnete.

Klubchef Bernd Hoffmann fiel den Profis um den Hals. »Der Wettbewerb bietet eine historische Chance, ein oder zwei Schritte gegen Fulham fehlen noch«, sagte Hoffmann. Mit Freude werde er am Dienstag in Hamburg den Pokal schon einmal aus den Händen von UEFA-Präsident Michel Platini in Empfang nehmen.

Doch das drängendste Thema umschiffte Hoffmann trotz der Euphorie um ein mögliches Heimfinale am 12. Mai: die ...


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