Im Clinch über die Haushaltssanierung

Koalition in Wien uneins zu Steuererhöhungen

  • Marian Krüger
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Die Große Koalition in Österreich streitet heftig um die richtige Finanzpolitik. Auch verbal wird mit harten Bandagen gekämpft.

Der österreichische Vizekanzler Josef Pröll von der konservativen ÖVP warnte kürzlich bei einer Diskussionsveranstaltung in Wien vor einer bevorstehenden »Dritten Welle« der Krise, in der »Gefahr für ganze Volkswirtschaften und damit für den Euro« drohe. »Wenn hier Fehler gemacht werden, kommt es zu einem Dominoeffekt, der sich gewaschen hat«, sagte der Finanzminister der vom Sozialdemokraten Werner Faymann geführten Großen Koalition. Für Pröll ist für die Alpenrepublik in spätestens drei Jahren mit einem »griechischen Szenario« zu rechnen. Dann diktierten andere, z.B. der IWF, die Politik, »da wir uns nicht mehr finanzieren können«. Deswegen mahnte er kräftige Steuererhöhungen, aber ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.