Auftrag: Aktionsplan

Prävention und rechtliche Fragen sind Themen am Runden Tisch

Während immer mehr Fälle von Kindesmissbrauch in kirchlichen und anderen Einrichtungen bekannt werden, nimmt der von der Regierung einberufene Runde Tisch seine Arbeit auf.

Berlin (ND-Stötzel/epd). Heute tritt der Runde Tisch Missbrauch unter dem Vorsitz von Familienministerin Kristina Schröder (CDU), Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) und Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) zum ersten Mal zusammen.

61 Teilnehmer sind vorgesehen, darunter Vertreter von Bund und Ländern, Kirchen, Schulen und Opferberatungsstellen sowie Juristen und Mediziner. Die Bundesbeauftragte für Missbrauch, Christine Bergmann, wird ebenso dabei sein wie die Moderatorin des bereits seit über einem Jahr tagenden Runden Tisches Heimerziehung, Antje Vollmer.

Geplant ist zunächst die Aufteilung des Gremiums in Arbeitsgruppen. Dem Familienministerium zufolge wird sich eine AG mit der Prävention von Missbrauch beschäftigen. Eine andere soll sich mit der juristischen Aufarbeitung der konkreten Fälle befassen. Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger und der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Robert ...


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