Alt werden im eigenen Haus – das wollen drei Viertel der Eigentümer

Selbst genutztes Wohneigentum

Zwar wollen drei Viertel der Hauseigentümer in ihren eigenen vier Wänden alt werden, doch allzu viel Gedanken um altersgerechte Anpassungen oder gar den Umbau des Hauses haben sich noch die wenigsten gemacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite Umfrage des Bauherren-Schutzbundes (BSB) gemeinsam mit dem Verband Wohnungseigentum und dem Institut für Bauforschung (IFB) Hannover bei 1040 Hauseigentümern.

Dabei verlangen der soziale und der demografische Wandel nach Anpassung des entsprechenden Wohnungsbestandes, betont Heike Böhmer, Direktoren des IFB. Das wiederum erfordert auch auf diesem Gebiet ein wachsendes Angebot an fachkundiger und unabhängiger Beratung, um die Interessen der selbst nutzenden Wohneigentümer besser zu vertreten, so BSB-Geschäftsführer Rainer Huhle. Dabei müssten Wohnungswirtschaft, Verbraucherverbände und staatliche Stellen – also Bund, Länder und Gemeinden – zusammenwirken.

Die Relevanz des Themas wird deutlich durch einige Untersuchungsergebnisse: Zwei Drittel der Befragten leben mehr als 20 Jahre in ihren Häusern. Und fast die Hälfte der Bewohner von selbst genutztem Eigentum sind älter als 66 Jahre. Die Tendenz geht auch zu kleineren Haushalten – 60 Prozent leben zu zweit im Haus, sieben Prozent sind allein. Tatsache ist, das bereits ein Fünftel über gesundheitliche Einschränkungen, vor all...


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