Sinnsuche auf dem Jakobsweg

Silvia Scheffler aus Sieversdorf betreibt die erste brandenburgische Herberge an der Pilgerstrecke

  • Anja Sokolow, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Kinder waren groß, das Haus gebaut und die Orgelbaufirma lief. Kurz vor ihrem 50. Geburtstag suchte Silvia Scheffler aus Sieversdorf (Oder-Spree) nach neuen Impulsen. »Dieser Geburtstag war so ein magischer Punkt. Ich habe mich damals auf den Weg gemacht, um meinen Weg zu überdenken«, sagt die heute 54-Jährige. Die Strecke war rund 900 Kilometer lang und führte bis ans Ende der Welt. Scheffler pilgerte auf dem Jakobsweg – zunächst zum Grab des Heiligen Jakobus ins spanische Santiago de Compostela. Dann ging es ein Stück weiter, zum Kap Finisterre. Der Ort, dessen Name »Ende der Welt« bedeutet, gilt unter vielen Pilgern als eigentliches Ziel. Bereits damals schwebte Scheffler eine eigene Herberge an dieser uralten Strecke vor. »Und dann kam der Jakobsweg plötzlich zu mir«, sagt die Sieversdorferin, die s...


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