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Höhere Weihen

Warum das Goldene Buch der Stadt Schwerin gefleddert wurde – die unglaubliche Geschichte des Wladimir Ischin

Dies ist die Geschichte eines doppelten Betrugs. So wie sie sich einst in der Bezirksstadt Schwerin zutrug, war sie wohl einzigartig in der DDR. Und doch erklärt sie sich gerade aus der offiziellen DDR-Gedenkkultur, aus einer ritualisierten Heldenverehrung, die den tatsächlichen Akteuren und dem wirklichen Geschehen zuweilen keinen Platz ließ. In Schwerin jedenfalls wurden seinerzeit im Grunde gerade jene beleidigt, um deren Ehrung es gehen sollte. Die Rede wird sein von Geschichtsklitterung, von ignoriertem Protest, von Obrigkeitsdenken – und dies nicht nur vor der Wende.

Es ist in beklagenswertem Zustand, dieses Goldene Buch der Stadt Schwerin. Das Wappen, einst goldfarben, ist fleckig, das rote Leder stumpf, vor allem aber: Es fehlen etliche Seiten. Mit einer Schere wurde das Buch derart gefleddert, dass eine weitere Verwendung peinlich gewesen wäre. Letzter Eintrag ist der Gruß einer Delegation aus Tallinn, Datum: 12. Juni 1989. Dann folgen mehr als hundert leer...

Den vollständigen Artikel finden Sie unter: https://www.nd-aktuell.de/artikel/170121.hoehere-weihen.html

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