Kein Fortschritt im Kampf gegen Ölpest

Weiter strömen täglich 700 Tonnen Öl in Golf von Mexiko / Scharfe Töne Obamas gegenüber BP

Der Energiekonzern BP, der die gesunkene Bohrinsel im Golf von Mexiko betrieb, hat am Montag die Übernahme sämtlicher Kosten für Reinigung und Schadenersatzansprüche angekündigt. Die Firma reagierte damit auf Kritik von US-Präsident Obama am Krisenmanagement. Die Bemühungen, die Ölkatastrophe einzudämmen, traten dabei weiter auf der Stelle.

Venice/Washington (dpa/ND). Trotz verzweifelten Kampfes gegen die Ölverseuchung im Golf von Mexiko breitet sich der schmierige Teppich immer weiter aus – und es scheint auch knapp zwei Wochen nach der Bohrinselexplosion kein Ende in Sicht. Zum Wochenbeginn war der Ölfilm bis zu 80 Kilometer breit und etwa 130 Kilometer lang, sagte Admiral Thad Allen, der die Schutz- und Säuberungsmaßnahmen im Auftrag von US-Präsident Barack Obama koordiniert. Tausenden Fischern in der Küstenregion im Süden der USA droht nun das Aus. Die US-Behörden haben ein vorläufiges Fangverbot verhängt. Die US-Bundesstaaten Lou...


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