Rot-Rot die Freundschaft gekündigt

Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes kritisieren scharf die Pläne zum Personalabbau

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die traditionelle Nähe der Gewerkschaften zu den Linksparteien versteht sich auch in Brandenburg offenbar nicht mehr von selbst. Gestern sind die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit harter Kritik an der Politik der rot-roten Landesregierung an die Öffentlichkeit getreten. Es bestünden »erhebliche Zweifel«, dass die rot-rote Regierung ihr Ziel einer wirkungsvollen und modernen Verwaltung erreichen könne, sagte Susanne Stumpenhusen, Landesbezirksvorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.

Vor allem die geplante Reduzierung der Stellen im öffentlichen Dienst von jetzt 50 000 auf 40 000 im Jahr 2019 stieß auf Kritik. Der Personalabbau – etwa im Landesumweltamt – ziehe schon heute Schäden für das Land nach sich, erklärte Stumpenhusen. Rund 20 Millionen Euro für den Hochwasserschutz konnten ihr zufolge in den vergangenen Monaten beispielsweise nicht eingesetzt werden, weil schlicht das Personal für die Bewilligung...


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