Chagallesk

Adam Zielinskis Erzählwelt

  • Sabine Neubert
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Wie ein erfahrener Weiser und wie ein hellwacher Jugendlicher schaut der fast achtzigjährige Adam Zielinski aufs Weltgeschehen, und siehe da: In seinen Geschichten spiegelt sich all das wider, was in der Welt so vor sich geht. Gegenwärtiges und Vergangenes, Trauriges und Heiteres, Skurriles und Doppelbödiges. Manches wäre vielleicht vergessen, würde es nicht in den Geschichten des jüdisch-ukrainisch-österreichischen Erzählers aufbewahrt. Die Welt ist klein geworden und zusammengerückt, und deshalb schlägt die bunte Erzählwelt von Adam Zielinski einen weiten Bogen um den halben Globus.

Er beginnt in einem ukrainisch-polnischen Schtetl und führt nach Amerika. Von dort geht der Blick zurück nach Europa, zum Beispiel in das polnische Städtchen Jelenia Góra, das im Riesengebirge liegt und einmal Hirschberg hieß. Er verweilt ein wenig in den schönen Städten Krakau, Wien oder Triest und unternimmt dann einen nicht unwesentlichen Abstecher in ...


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