Extremisten nachgezählt

Der Hamburger Verfassungsschutzbericht 2009 liegt vor

  • Volker Stahl, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Gefährliche Islamisten, aktivistische Linke, schwächelnde Rechte – der Hamburger Verfassungsschutzbericht 2009 wurde vorgestellt. Nach Aussage von Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) hat »die von Linksautonomen ausgehende Gewalt eine neue, erschreckende Qualität erreicht«.

Die Bedrohung durch den internationalen islamistischen Terrorismus habe sich 2009 weiter zugespitzt. Der Hamburger Verfassungsschutz zählte im vergangenen Jahr 2010 potenzielle Islamisten (2008: 2005) und stufte 200 von ihnen als gewaltbereit ein. 45 Personen (2008: 50) gelten als Befürworter des heiligen Krieges, die den weltweiten bewaffneten Kampf unterstützen. Zentrum der »Hassprediger« sei die Quds-Moschee (Jetzt: Taiba-Moschee) an der Alster, in der bereits die Attentäter vom 11. September 2001 verkehrten. Ob Hamburg und die Bundesrepublik bis heute von Anschlägen verschont geblieben seien, weil seine Behörde so effektiv arbeite oder weil »wir einfach nur...


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