Neuer Streit über Ost-Jerusalem

Indirekter Nahostdialog unter schlechten Vorzeichen

Unmittelbar nach Beginn eines neuen Nahostdialogs hat eine israelische Menschenrechtsorganisation gravierende Missstände angeprangert, unter denen Palästinenser im arabischen Ostteil Jerusalems leiden.

Jerusalem/Ramallah (AFP/dpa/ ND). Bereits einen Tag nach Aufnahme indirekter Friedensgespräche streiten Israel und die Palästinenser schon wieder über den israelischen Siedlungsbau in Ost-Jerusalem. Jassir Abed Rabbo, Führungsmitglied der Palästinensischen Befreiungsorganisation, sagte dem palästinensischen Rundfunk am Montag, Baumaßnahmen im Viertel Ras el-Amud seien der erste Verstoß gegen Vereinbarungen über die Aufnahme neuer Friedensgespräche.

Die israelische Friedensorganisation Peace Now hatte am Sonnabend einen Bericht veröffentlicht, wonach israelische Siedler in dem arabischen Viertel Ras el-Amud in Ost-Jerusalem 14 neue Wohnungen in einem ehemaligen Polizeigebäude bauen. »Wir werden uns sofort für einen Baustopp einsetzen, weil wir...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.