Der Euro schlüpft unter den Rettungsschirm

EU und IWF schnüren Kreditpaket für angeschlagene Staaten in Höhe von 750 Milliarden Euro

Das gigantische Rettungspaket im Umfang von bis zu 750 Milliarden Euro für angeschlagene Euro-Staaten trifft überwiegend auf Zustimmung.

Brüssel/Berlin (Agenturen/ND). Von einem »Ende der Schlacht« gegen die Spekulanten spricht die spanische EU-Ratspräsidentschaft. Das von den Euro-Staaten geschnürte Rettungspaket sei eine »sehr positive Einigung« und eine Antwort »an alle, die versuchen, die wirtschaftliche und finanzielle Lage der EU zu untergraben«, sagte Außenminister Miguel Angel Moratinos am Montag in Brüssel.

In der Nacht zu Montag hatten sich die Finanzminister der Europäischen Union nach gut zwölfstündigen Verhandlungen auf einen beispiellosen Rettungsschirm geeinigt. Bis zu 750 Milliarden Euro Kredite könnten im Notfall an kriselnde Euro-Länder fließen, geknüpft an strenge Bedingungen zur Haushaltssanierung. 60 Milliarden kommen von der EU-Kommission. Sollte diese Summe nicht ausreichen, kommen bilaterale Garantien der Euro-Staaten von insgesamt bis zu 440 Milliarden Euro hinzu. Weitere bis zu 250 Milliarden stellt der Internationale Währungsfonds (IWF) bereit...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.