Klarheit beim Zivildienst verlangt

DRK beklagt Rückgang an Zivis um 25 Prozent

Vor den Beratungen der Koalitionsspitzen zur Zukunft des Zivildienstes an diesem Montag ist die Debatte über den Start einer kürzeren Dienstzeit erneut aufgeflammt.

Berlin (epd/ND). Der Geschäftsführer der Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer (KDV), Peter Tobiassen, forderte am Freitag in Bockhorn »eine klare Ansage, ab wann Wehr- und Zivildienst verkürzt werden«. Zugleich beklagte das Deutsche Rote Kreuz, die unsichere Situation schrecke junge Männer vom Zivildienst ab. Das DRK verzeichne seit Anfang des Jahres einen Rückgang der Zivis um 25 Prozent. Tobiassen forderte die Regierungskoalition auf, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Verkürzung des Wehr- und Zivildienstes wie angekündigt erst zum 1. Januar 2011 umzusetzen. Alle Beteiligten bräuchten rasch »die klare Ansage, ab wann die sechsmonatige Dienstdauer gilt«.

Laut DRK-Präsident Rudolf Seiters verliert der Zivi...


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