Landwirtschaft als öffentliches Gut

Die LINKE debattiert Konzept für eine neue EU-Agrarpolitik

  • Rosi Blaschke
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Debatte um die Gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP) nach 2013 hat begonnen. In der EU-Kommission wird sich jedoch vor dem kommenden Herbst kaum etwas tun. Die LINKE will mit ihren Vorschlägen die nationale und europäische Diskussion anregen.

Für eine soziale, ökonomische und ökologische Agrarpolitik und Entwicklung der ländlichen Räume – unter diesem Motto haben die SprecherInnen der Linksfraktionen in Bund und Ländern und die Arbeitsgemeinschaft Agrarpolitik ihre Forderungen und Vorschläge zusammengefasst.

Unstrittig ist dabei die Bewahrung einer multifunktionalen Landwirtschaft. Es geht demnach zuerst um Ernährungssouveränität, um Versorgungssicherheit mit Nahrung. Durch die GAP müssten Chancen für wirtschaftliche Entwicklung der Agrarbetriebe und damit die ländlichen Räume, für sozialen Fortschritt, Umweltschutz und wirksameren Ressourcen- und Klimaschutz eröffnet werden.

Die Agrarpolitiker setzen sich dazu mit den sogenannten Direktzahlungen auseinander, die zunehmend in der Kritik stehen. Andererseits machen sie für viele landwirtschaftliche Betriebe einen wesentlichen Anteil des betrieblichen Einkommens aus, viele müssten ohne sie aufgeben. Die Milliarden würden ...


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