Hessische Parallelen?

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Eine Woche nach der NRW-Wahl hat sich der frühere hessische SPD-Fraktionsvorsitzende Jürgen Walter wieder auf der politischen Bühne zurückgemeldet und eindringlich vor einer rot-rot-grünen Koalition in Nordrhein-Westfalen gewarnt. Er plädierte für eine Große Koalition unter Führung der CDU. Mit einer solchen Konstellation könne die SPD das Land in den kommenden fünf Jahren »prägen«, so Walter.

In einem Gastbeitrag für »Bild« bezeichnete der Sozialdemokrat ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linkspartei als »Katastrophe für die Arbeiter in Bergbau, Chemie, Energie und Metall«. Walter kritisierte, die NRW-LINKE gefährde mit Verstaatlichungsforderungen, teuren Energiepreisen und ungezügelter Staatsverschuldung viele tausend Arbeitsplätze.

Jürgen Walter und der Fall Ypsilanti

Solche Aussagen aus dem Munde Walters lassen Erinnerungen an hessische Verhältnisse vor zwei Jahren aufkommen. Damals, nach der Landtagswahl vom Januar 2008, waren die Me...


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