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Fürst Pückler als Held eines Kriminalromans
Branitz-Literatur: Ralf Günther vermischt Dichtung und Wahrheit, Rolf Schneider hält sich an die Fakten
Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871) steht wieder einmal vor dem Ruin. Er steckte ein Vermögen in Schloss und Park Muskau und weiß nur noch einen Ausweg: Die Ehe mit Lucie lösen – er hatte die neun Jahre Ältere wegen ihres nun aufgebrauchten Geldes geheiratet – und in England eine neue reiche Gattin finden. Den Plan schmiedet der Fürst im Einvernehmen mit Lucie, die er »Schnucke« nennt. Der Plan misslingt, weil Pückler die Kunde von seinen Absichten vorauseilt.
Außerdem gerät der Fürst auf der Insel in den Verdacht, ein Frauenmörder zu sein. Verzweifelt bemüht er sich, seine Unschuld zu beweisen und verdächtigt selbst die geheimnisvolle Kapuzenfrau. Diese kreuzt immer wieder seine Wege und erweist sich als Bettina von Arnim. Pücklers Bekanntschaft scheint für Huren und feine Damen gleichermaßen gefährlich zu sein. Charles Dickens schreibt über die mysteriöse Serie von Gewalttaten, August Varnhagen von Ense erfährt davon.
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