Machu Picchu – die Touristen sind zurück

Nach den gewaltigen Erdrutschen am 27. Januar sind fast alle Zufahrtswege wieder hergestellt

  • Michael Juhran
  • Lesedauer: ca. 5.5 Min.

Nach verheerenden Unwettern im Januar können die Bevölkerung und Perus Tourismuswirtschaft aufatmen: Die Inka-Ruinenstadt Machu Picchu ist seit April wieder geöffnet und zieht zigtausende Touristen in die einstige Inka-Metropole Cusco und Umgebung.

»Der 27. Januar war ein schwerer Schlag für uns.« Maria Enriquez wischt mit dem Handrücken über ihre Augen, als wolle sie die letzten Reste des Albtraumes ein für alle mal aus ihrem Gedächtnis löschen. Doch dann zeichnet sich ein zaghaftes, aber immer deutlicher werdendes Lächeln auf dem Gesicht der peruanischen Reiseleiterin ab. »Ja, es war eine Katastrophe für die Region, aber nun kommen die Touristen wieder, und es geht aufwärts.« Maria war selbst nicht dabei, als die über Tage andauernden heftigen Regenfälle im Januar den Urubamba-Fluss zu einem reißenden Ungetüm anwachsen ließen, das die Bahnschienen am Ufer des Flusses unterspülte, in die Flut riss und damit die Hauptverkehrsader zwischen Cusco und Machu Picchu kappte. An den Folgetagen hatte auch sie alle Hände voll zu tun. Hunderte Touristen galt es kurzfristig mit Helikoptern aus Aguas Calientes am Fuße der berühmten Inka-Stadt zu evakuieren und gleichzeitig die Situation vor ...


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