Ölpest bedroht auch Obama

Katastrophe am Golf von Mexiko belastet Vorhaben des US-Präsidenten

  • Reiner Oschmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

US-Präsident Barack Obama, ansonsten chronisch optimistisch, hat vor Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Ölpest gewarnt.

Bereits zum zweiten Mal in diesem Frühjahr hat US-Präsident Barack Obama kurzfristig Staatsbesuche in Australien und Indonesien abgesagt. War es im März die auf der Kippe stehende Reform der Gesundheitsversicherung, die ihn zwang, in Washington zu bleiben, ist es nun die vom britischen Konzern BP im April ausgelöste Ölpest im Golf von Mexiko, die ihn zu Hause unabkömmlich macht. Die neue Streichung des Besuchs und zum Wochenende stattdessen ein dritter Besuch in der Krisenregion am heimischen Golf sind dabei nur das vorläufig sichtbarste Beispiel für die Korrekturen, die Obama an seiner politischen Tagesordnung vornehmen muss.

Zahlreiche Vorhaben des Präsidenten werden von der Umweltkatastrophe im Süden der USA in Mitleidenschaft gezogen. Innenpolitisch wol...


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