Powell glänzt bei Rückenwind mit 9,72 s

Jamaikas Sprintstar Asafa Powell ist einfach nicht zu stoppen. Der frühere Weltrekordler gewann auch das zweite 100-m-Finale der neuen Diamond-League-Serie in einer Weltklassezeit. Er setzte sich in Oslo in glänzenden 9,72 Sekunden durch. Da der Rückenwind (2,1 m/s) etwas zu stark war, bleiben Powells 9,83 Sekunden vom 27. Mai in Ostrava als Weltjahresbestzeit in der Statistik. Zweiter wurde Richard Thompson (Trinidad und Tobago/9,90). Powells Landsmann Usain Bolt, dreifacher Olympiasieger und Weltmeister, ist derzeit verletzt.

Aus deutscher Sicht sorgte die Hallenser Diskuswerferin Nadine Müller mit ihrem Erfolg für das Highlight. Die Weltranglistenerste gewann souverän mit 63,93 m und fährt als eine Favoritin zu den EM nach Barcelona (27. Juli bis 1. August). Bereits mit dem ersten Wurf hatte Müller den Wettbewerb für sich entschieden. Der 24-Jährigen reichte schließlich ein gültiger Versuch zum Erfolg vor Zaneta Glanc (Polen/62,16) ...