Kaká am liebsten in Watte packen

Brasilien sorgt sich um den zuletzt oft verletzten Weltstar

Von Ulrike John (dpa), Johannesburg

Ein Weltstar in Watte: Nationaltrainer Carlos Dunga würde den zuletzt oft verletzten Kaká am liebsten einpacken. Denn noch nie war der Mittelfeldstratege so wichtig für Brasilien wie bei der WM in Südafrika. »Wir mussten ihn bremsen, weil er manchmal am liebsten morgens, mittags und abends trainieren würde«, sagte Dunga über den »Weltfußballer des Jahres« 2007. »Er hat bei Real Madrid drei oder vier Monate nicht gespielt und musste intensiv in der Auswahl trainieren, um das aufzuholen. Wir arbeiten weiter an unserem Plan, damit Kaká so zur WM kommt, wie ihn Brasilien braucht.«

Ein Ausfall von Kaká würde die Seleção härter treffen als die deutsche Mannschaft den von Kapitän Michael Ballack. Denn Trainer Dunga hat keine echte Alternative für den Superstar in der Hinterhand, nachdem er Ronaldinho verschmäht hat. »Kein Zweifel: Wir brauchen Kaká sehr. Er ist der Lenker im Team, derjenige, der den Rhythmus ...


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