Plan B für Opel-Hilfen

Merkel will heute mit Ministerpräsidenten beraten

  • Tim Braune und Harald Schmidt, dpa
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Opel wird zur Chefsache: Die Kanzlerin will auf der Zielgeraden mit den Ländern über den angeschlagenen Autobauer beraten. Wirtschaftsminister Brüderle lehnte Staatshilfen ab.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schaltet sich in der Endphase der Verhandlungen über Staatshilfen für den Autobauer Opel persönlich ein. Heute will sie mit den Regierungschefs der vier Bundesländer mit Opel-Standorten – Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Nordrhein-Westfalen – über den Autobauer beraten.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa soll bei dem Treffen über Alternativen zu direkten Staatshilfen beraten werden. Am Mittwoch lehnte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) Bürgschaften aus dem Deutschlandfonds ab. Der mit Spitzenbeamten besetzte Lenkungsausschuss des Fonds hatte sich zuvor auf kein einstimmiges Votum verständigen können. Die Experten empfahlen, dass Brüderle entscheiden solle.

Ohne Hilfen des Bundes fürchten die Länder, aber auch Gewerkschaften und Betriebsräte, dass der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) drei der vier deutschen Werke schließen könnte.

Der FDP-Minister macht ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.