Tote bei Unruhen in Kirgistan

Kämpfe zwischen rivalisierenden Bevölkerungsgruppen

Bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Bevölkerungsgruppen im zentralasiatischen Kirgistan sind mindestens 37 Menschen getötet und mehr als 300 weitere verletzt worden.

Bischkek (AFP/dpa/ND). Die Unruhen begannen nach offiziellen Angaben in der Nacht zum Freitag in Osch im Süden, der früheren Hochburg von Expräsident Kurmanbek Bakijew. Die Regierung rief den Ausnahmezustand in den Unruhegebieten aus und verhängte eine nächtliche Ausgangssperre.

Hauptschauplatz der Ausschreitungen zwischen Kirgisen und Usbeken war die Stadt Osch. Laut Zeugenberichten versammelten sich am Donnerstagabend Hunderte mit Stöcken und Steinen bewaffnete Jugendliche im Zentrum der Stadt, warfen die Scheiben von Geschäften und Wohnhäusern ein und steckten Autos in Brand. Auch in den benachbarten Bezirken Karasu, Arawan und Usgen gab ...


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