Mit der U-Bahn durch die Welt

»Mak Nazl«: Grips-Theater zeigte jemenitische Version der »Linie 1«

Die »Linie 1« fährt nun auch im Jemen: »Mak Nazl« nennt sich die jemenitische Adaption des Berliner Erfolgsstücks – was auf arabisch »Aussteigen bitte« heißt. Am Wochenende wurde im Grips-Theater die erste orientalische Fassung des Kultstücks von Volker Ludwig und Birger Heymann aufgeführt, die nun auf Europatournee geht.

Eine U-Bahnlinie wie in Berlin gibt es nicht im Jemen, deshalb hat Regisseur Amr Jamal das Stück kurzerhand in eine Buslinie bzw. an einen Bus- und Sammeltaxiplatz verlegt, wo die Heldin der Inszenierung auf verschiedenste Menschen trifft, eine Freundin findet und nicht zuletzt ihre große Liebe. Ganz neu ist das nicht, auch in anderen ausländischen »Linie 1«-Adaptionen wurde die Handlung verlegt, zuletzt in der namibischen Fassung »Friends 4 Eva«, das in Minibussen spielt. Nichtsdestotrotz gab es im Jemen etliche Probleme mehr, unter anderem das der Besetzung – als ob das Leben einen bitter-ironischen Komme...


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