Fachkräftemangel lässt Löhne steigen

Studie: Entwicklung für manche Betriebe in Ostdeutschland »existenzbedrohend«

Laut einer Studie der Otto-Brenner-Stiftung werden sich die Löhne für Fachkräfte in Ost und West angleichen. Ursache ist der sich abzeichnende Fachkräftemangel im Osten.

Berlin (AFP/ND). 20 Jahre nach der Wiedervereinigung erwarten Arbeitsmarktexperten eine Angleichung der Löhne für Fachkräfte in Ost- und Westdeutschland. Hauptursache ist der sich abzeichnende Fachkräftemangel, auf den sich viele Betriebe zudem schlecht vorbereitet haben, wie eine am Montag veröffentlichte Studie der Otto-Brenner-Stiftung ergab. Diese Situation könne für viele Betriebe »existenzbedrohend« sein, sagte der Forscher Burkhart Lutz.

Die Studie des renommierten Soziologen Lutz zu den Auswirkungen der Personalentwicklung auf die Metall- und Elektrobranche zeigt auf, dass auf dem Arbeitsmarkt im Osten Deutschlands nur noch kurze Zeit der Überschuss an Nachwuchs-Fachkräften herrschen wird, von dem die Lage dort bislang geprägt war. »Die ›demografische Falle‹, die bisher zulasten der (vor allem jungen) Arbeitnehmer weit geöffnet war, schließt sich nunmehr sehr schnell«, heißt es in der Studie. Schon bald werde sich di...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.