Spitzenfrauen für die Seele

Hartnäckige Rollenbilder in den Medien / Wissenschaftliche Studie in Berlin vorgestellt

  • Regina Stötzel
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Erfolgreiche Frauen sind in den Medien unterrepräsentiert, und ihre Darstellung entspricht meist den tradierten Rollenmustern. Das haben Wissenschaftlerinnen aus Berlin und Lüneburg festgestellt.

»Mehr Frauen sind gut fürs Unternehmen«, konnte man zuletzt in der »Financial Times Deutschland« lesen. Die Wirtschaft hat das »weibliche Humankapital« für sich entdeckt. Schließlich sind Frauen inzwischen häufig besser ausgebildet als Männer und verfügen dank ihrer Sozialisation über ausgeprägtere soziale Kompetenzen. In den Führungsetagen der Unternehmen sind sie allerdings noch nicht angekommen. Dass sie auch in den Medien wenig beachtet werden, haben Wissenschaftlerinnen der FU Berlin und der Universität Lüneburg festgestellt.

Es geht voran

»Spitzenfrauen im Fokus der Medien« heißt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds finanzierte Projekt, dessen Ergebnisse die Professorinnen Margreth Lünenborg von der FU Berlin und Jutta Röser von der Universität Lüneburg zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen im Roten Rathaus vorstellten. Sechs Monate lang untersuchten sie dafür Bilder und Texte in 13 Z...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.