Gerangel um LINKE-Listenspitze

Landtagswahl 2011 in Rheinland-Pfalz: Viele Bewerber um die besten Plätze

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Wenn am 27. März 2011 die Landtage von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg neu gewählt werden, geht es für die LINKE in den beiden Südwest-Ländern vor allem darum, durch Überspringen der Fünf-Prozent-Marke eine große weiße Fläche auf der politischen Landkarte zu füllen. Gelingt dies, dann bleibt nur noch Bayern als Bundesland ohne Linksfraktion.

Während das Wahlverfahren zur Landtagswahl in Baden-Württemberg bei der Sitzzuteilung keine Landes- oder Bezirkslisten kennt, konzentriert sich das Interesse der rheinland-pfälzischen LINKEN in diesen Tagen auf den Wettbewerb um die heiß begehrten ersten sechs Plätze der künftigen Landesliste. Denn so viele Sitze im Mainzer Landtag könnte die Partei bei einem Ergebnis deutlich über fünf Prozent erwarten.

So reisen eifrige Bewerber seit Wochen durch das Land zwischen Weinstraße und Westerwald und stellen sich in den Kreisverbänden vor. Stunde der Wahrheit ist am Wochenende bei der Vertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste in Kaiserslautern.

Auf einen einheitlichen Listenvorschlag konnte sich der Landesvorstand offenbar nicht einigen. Ein Blick auf die Bewerbungen um einen der vorderen Listenplätze zeigt, dass hier von jedem der drei Bundestagsmitglieder aus dem Landesverband mindestens zwei hauptamtliche Wahlkreismitarbeiter sc...


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