Reutlingen holte für Pakistan den Cup

Bei der Lebenswelt-Meisterschaft von Schülermannschaften geht es um mehr als nur um Fußball

  • Dieter Hanisch, Kiel
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.
Im Viertelfinale bewiesen die »Barbados-Potsdamer« gute Nerven im Elfmeterschießen, als sie die Salomon-Inseln (Spielgemeinschaft Heinrich-Voss-Schule Eutin/Heinrich-Heine-Schule Heikendorf) bezwangen.
Im Viertelfinale bewiesen die »Barbados-Potsdamer« gute Nerven im Elfmeterschießen, als sie die Salomon-Inseln (Spielgemeinschaft Heinrich-Voss-Schule Eutin/Heinrich-Heine-Schule Heikendorf) bezwangen.

Noch wissen wir nicht, wer in Südafrika Fußball-Weltmeister wird, doch der Titel des sogenannten Lebensweltmeisters geht an Pakistan. Beim Bundesfinale eines Schülerwettbewerbs in Kiel siegte das Team im Finale mit 1:0 gegen Tahiti. Unter den 32 Finalmannschaften aus siebten, achten und neunten Klassen, die jeweils eine Land verkörperten, jubelte für Sieger Pakistan am Ende das Isolde-Kurz-Gymnasium aus Reutlingen.

Was liegt näher, als attraktiven Geographie- und Sozialkundeunterricht im Jahr der Fußball-WM mit dem die Massen global elektrisierenden Spiel zu verknüpfen? Dies sagte sich Martin Weber aus dem schleswig-holsteinischen Neudorf bei Gettorf. Bereits zur WM vor vier Jahren hatte er das Lebensweltmeisterprojekt in kleinerem Stil kreiert. Blieb die Idee damals noch im nördlichsten Bundesland, beteiligten sich diesmal 14 Länder – nur Berlin und Mecklenburg-Vorpommern fanden keine Projektpartner. 345 Schulen wollten mitmachen...


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