Große Geheimnisse nach dem Start

Bei der 97. Tour de France werden neuerdings die Räder gescannt

  • Tom Mustroph, Rotterdam
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.
Tom Mustroph, Radsportautor und Dopingexperte, berichtet zum neunten Mal für ND von der Tour de France.
Tom Mustroph, Radsportautor und Dopingexperte, berichtet zum neunten Mal für ND von der Tour de France.

Ein schmuckloses graues Zelt verbirgt das neueste Stück Technologie bei der 97. Tour de France. Es befindet sich zwischen dem Antidoping-Caravan und dem Siegerpodium im Zielbereich jedes Etappenorts der Tour. Sein Eingang wird noch sorgsamer bewacht als der zur Dopingkontrolle. Niemand soll die Scan-Vorrichtung sehen, mit der die Technische Kommission des Radsport-Weltverbandes die Rahmen der Räder auf unerlaubte Hilfsmittel überprüfen will.

Im Frühjahr waren erste Gerüchte über einen Elektromotor aufgekommen, der so klein ist, dass er von außen nicht erkennbar in Rennräder eingebaut werden könnte und damit den Benutzern einen Vorteil verleihen würde.

Einige Modelle befinden sich bereits im Handel. Die österreichische Firma Gruber vertreibt seit längerem solche Produkte. Ein Berliner Fahrradhändler hat ein Exemplar sogar schon verkauft. Allerdings an einen älteren Freizeitsportler, der es satt hat, von seinen Kumpels immer angehängt zu...


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