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Nichts geht ohne Bestechung in Afghanistan

Viele Schwangere und Mütter haben noch immer keinen Zugang zu medizinischer Versorgung

Von Agnes Tandler (epd), Kabul»Du bist nicht schwanger, du hast einfach zu viel gegessen«, fuhr eine Schwester im Krankenhaus Zarmina an, als sie vor drei Monaten hochschwanger mit Wehen eingeliefert wurde. Zarmina arbeitet als Hebamme in der afghanischen Hauptstadt Kabul. »Wenn du niemanden in der Klinik kennst und kein Geld hast, kümmert sich hier keiner um dich«, sagt die 30-Jährige. »Ich musst...

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