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Zentrum warnt vor unseriösen Beratern

  • Lesedauer: 1 Min.

(epd). Das Berliner Arbeitslosenzentrum evangelischer Kirchenkreise (BALZ) hat vor unseriösen privaten Beratungsangeboten vor Jobcentern gewarnt. Immer öfter gingen private Beratungsdienste und Rechtsanwälte dort aggressiv auf Kundenfang, erklärte der Chef des Arbeitslosenzentrums, Frank Steger, am Freitag zur Halbzeit der mobilen Beratungsaktion »Irren ist amtlich« vor Berliner Jobcentern.

Er betrachte mit Sorge, »dass eine wachsende Zahl nicht-gemeinnütziger Anbieter mit der Not der Menschen Geschäfte machen will«. In der Vergangenheit habe sich die Werbung auf Hinweisschilder vor den Jobcentern beschränkt. Inzwischen würden bezahlte Verteiler eingesetzt, »die den Leuten Handzettel aufdrängen«. »Gegenüber solchen marktschreierischen Diensten ist erhebliche Skepsis angebracht«, sagte Steger. Das BALZ warnt deshalb vor privaten Hilfeanbietern, die sogenannte Beratungsgutscheine verteilen. Sie versteckten sich hinter seriös klingenden Namen wie zum Beispiel Europäisches Bürgerbüro. Nach BALZ-Recherchen würden Ratsuchende nach einer Erstberatung aufgefordert, eine Aufnahmegebühr und monatliche Beiträge zu entrichten.

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