Dem fremden Wesen auf der Spur

(dpa). Emil Noldes Ikone hat eine Zahnlücke. Schönheit allein zählte für den Künstler nie. Seine Frauen sollten echt sein und mitten im Leben stehen. Zum ersten Mal hinterfragt eine Ausstellung das Frauenbild Noldes (1867-1956). »Bewundert, gefürchtet und begehrt – Emil Nolde malt die Frauen« lautet der Titel der Schau, die seit Freitag in der Berliner Dependance der Nolde-Stiftung (Seebüll) zu sehen ist.

60 Werke sind ausgestellt, darunter das im Jahr 1913 entstandene Bildnis eines unbekannten Mädchens, das mit seinen neugierigen, wachen Augen und der auffälligen Zahnlücke eine...


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