Afghanistan: Mehr Tote und ein Park für Skater

Vor internationaler Konferenz in Kabul sind die Perspektiven am Hindukusch mehr als bescheiden

Fast neun Jahre nach Beginn des Krieges am Hindukusch soll an diesem Dienstag eine internationale Konferenz in Kabul neue Weichen für die Zukunft des Landes stellen.

Kabul (Agenturen/ND). In der von Anschlägen und Terror heimgesuchten afghanischen Hauptstadt werden um die 40 Außenminister und rund 70 weitere hochrangige Politiker erwartet. Im Mittelpunkt des Treffens steht die Übertragung der Verantwortung für die Sicherheit auf die afghanische Regierung.

Berichten zufolge sollen bereits bis Ende 2014 alle kämpfenden Truppen der NATO abgezogen werden. Afghanistans Präsident Hamid Karsai soll diesen Plan am Dienstag offiziell verkünden. Zurzeit sind rund 130 000 ausländische Soldaten stationiert.

Unmittelbar vor der Konferenz räumte NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen ein, dass der Einsatz am Hindukusch unterschätzt worden sei. »Nach neun Jahren internationalen Engagements ist es auf schmerzvolle Weise deutlich geworden, dass der Preis, den wir zahlen müssen, viel höher ist als erwartet«, schrieb Rasmussen in einem Gastbeitrag für das »Hamburger Abendblatt« vom Montag. Dies gelte insbesondere f...


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