Bergbauern stellen sich quer

Für Münchens Olympia-Bewerbung werden Alpin-Strecken gebraucht. Doch etliche Grundstückseigner machen nicht mit

Bei der Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2018 in München und Umgebung läuft den Organisatoren die Zeit davon. Alles dreht sich derzeit um die Grundstücke der Bauern in Garmisch-Partenkirchen. Doch viele Landwirte weigern sich, ihre Wiesen zur Verfügung zu stellen.

Zeichnung: Christiane Pfohlmann
Zeichnung: Christiane Pfohlmann

München (dpa/ND). Im Ringen um die Grundstücke für Olympia 2018 in Garmisch-Partenkirchen bleiben die Fronten verhärtet. Auch ein Gespräch mit Staatskanzleichef Siegfried Schneider (CSU) Ende vergangener Woche brachte keinen Durchbruch. »Mit der momentanen Planung sehe ich fast keine Chance, dass das bei uns in Garmisch durchgeführt wird«, sagte der Vorsitzende der Weidegenossenschaft Garmisch, Josef Glatz, dem Bayerischen Rundfunk.

Nach derzeitigem Stand sei mit dem Einverständnis der Garmischer Grundstücksbesitzer zur Olympiabewerbung kaum zu rechnen. Die Eigner der landwirtschaftlichen Flächen, die für die olympischen Alpin-Wettbewerbe alternativlos benötigt würden, hielten die Belastungen für die Gemeinde zu Füßen der Zugspitze weiterhin für zu groß, sagte Glatz dem Sender am Freitag. »Es wird sehr schwer sein, irgendjemanden noch dazu zu überreden, dass er für Olympia ist.«

Nur ohne Bürgermeister!

Schneider war eigens nach Garmisc...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.