Lärm im Kloster Michaelstein

Die Zisterzienser-Anlage bei Blankenburg im Nordharz wird bis Ende 2012 saniert

  • Sabrina Gorges, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der Erhalt alter Gebäude ist ein Geduldsspiel. Gelder müssen beschafft werden, die Zeit verrinnt. Im 900 Jahre alten Kloster Michaelstein im Harz hat die Warterei jetzt ein Ende.

Blankenburg. Das massive Mauerwerk ist löchrig wie ein Schweizer Käse. Fäule, Schwämme und Schädlinge haben Stein und Gebälk schwer zugesetzt. Jetzt sind Bauarbeiter angerückt, um den Nord- und später den Westflügel des Klosters Michaelstein bei Blankenburg im Harz (Sachsen-Anhalt) zu sanieren. Das ehemalige Zisterzienserkloster steht vor seiner vorerst letzten großen Sanierungsmaßnahme. Die schließt nicht nur die Gebäudesubstanz ein, sondern auch die Zufahrtsstraße und Parkplätze.

Mehr als 4,7 Millionen Euro kostet der grundhafte Ausbau. Ende 2012 soll alles fertig sein. Für das Vorhaben wurden EU-Fördertöpfe angezapft und Mittel der Klosterstiftung mobilisiert. »Wenn wir fertig sind, dann haben wir uns ringsherum gehangelt«, sagt Stiftungsdirektor Boje Schmuhl.

15 000 Besucher im Jahr

Für den Direktor der Stiftung Kloster Michaelstein ist es ein Segen, dass hinter den dicken, fast 900 Jahre alten Klostermauern etwas getan wird. »Wir ...


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