Tacheles-Nutzer drohen mit Hungerstreik

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(dpa). Im Streit um die Zwangsräumung des Berliner Kunsthauses Tacheles drohen die Nutzer mit einem Hungerstreik. »Wenn bis zum Mittwoch 0 Uhr keine Lösung gefunden ist, wird der erste Künstler in Hungerstreik treten«, kündigte Linda Cerna, die Sprecherin des Trägervereins, am Montag an. Rund 100 Künstler und Unterstützer demonstrierten vor dem Tacheles für eine Rettung des Hauses und eine Umwandlung in eine öffentliche Stiftung. »Tacheles forever – Tacheles bleibt« stand auf einem Poster. Auf einem anderen hieß es: »Berlin: Bald nicht mehr sexy?!« Das selbstverwaltete Künstlerprojekt in einer Kaufhausruine ist von der Zwangsräumung bedroht. Die HSH Nordbank, der das Gelände nach der Zahlungsunfähigkeit des früheren Eigentümers letztlich gehört, will das gesamte Areal verkaufen – möglichst leer.

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