Sonntags keine Waschmaschinen

Ab August gelten in Mecklenburg-Vorpommern neue Regeln über den Verkauf in Urlaubsorten

  • Velten Schäfer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mehr als 50 Orte gestrichen, 33 statt 45 offene Sonntage, gekürzte Öffnungszeiten, eingeschränktes Sortiment: Nach langem Hin und Her hat Mecklenburg-Vorpommern ab August eine neue »Bäderregelung«.

In und um Serrahn ist es zweifellos ziemlich schön. Der kleine Ort am östlichen Ufer des Krakower Sees, dessen Ostausläufer auch Serrahner See genannt wird, lockt Urlauber mit viel Ruhe, Wasser und Wald. Das touristische Angebot vor Ort entwickelt sich, zum Beispiel hat der niederländische Touristikkonzern Van der Valk dort ein Haus eröffnet. Und das Schweriner Landwirtschaftsministerium hat jüngst den Buchenwald des Serrahner Forstes als Weltnaturerbe vorgeschlagen.

Kleine Orte verschwanden

Dennoch ist Serrahn ab August nicht mehr »Anerkannter Ausflugsort«, es gibt in Serrahn offiziell auch keinen »Ortsteil mit besonders starkem Fremdenverkehr« mehr. In der neuen Bäderregelung für Mecklenburg-Vorpommern fehlt der Ort, der in älteren Fassungen der Regelung berücksichtigt worden war. Nach dem Urteil vom April, in dem das Oberverwaltungsgericht Greifswald die Sonntagsöffnungen im Nordosten hart kritisiert und gefordert hatte, den »Ausnah...


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