Die »Privaten« kommen

Paradigmenwechsel in der Raumfahrt der USA

Am Anfang stand ein Schock: Am 1. Februar dieses Jahres verkündete NASA-Administrator Charlie Bolden auf Geheiß von US-Präsident Barack Obama die Einstellung des »Constellation«-Programms. Im Rahmen dieses Vorhabens hätten zwei neue Trägerraketen entwickelt werden sollen. Dazu zwei neue Typen bemannter Raumschiffe: »Orion«, mit dem man schon in wenigen Jahren zunächst die Internationale Raumstation ISS und später die Mondumlaufbahn ansteuern wollte, und »Altair«, das ab 2020 auf dem Erdtrabanten landen sollte. Alles viel zu teuer, befand Obama und strich das Programm. Neun Milliarden Dollar hatte die NASA seit 2004 dafür schon ausgegeben. Drei weitere Milliarden wird es nun kosten, aus bereits abgeschlossenen Verträgen auszusteigen. Mehr als 25 000 Mitarbeiter der NASA und ihrer Zulieferfirmen warten jetzt auf ihre Entlassungspapiere.

Und nachdem das Shuttle-Programm ebenfalls eingestellt wird, sind die USA ab 2011 aller eigenen Transpo...


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