Steuersünder zeigen sich an

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(dpa). Bis Ende Juni gingen in Berlin 683 Selbstanzeigen von Steuersündern in Zusammenhang mit Geldanlagen in der Schweiz und Luxemburg ein, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Antwort der Senatsverwaltung für Finanzen auf eine Anfrage der CDU-Fraktion hervorgeht. Daraus resultierten 32 Millionen Euro an Nachzahlungen, die nach »sehr grober Schätzung« noch bis auf 50 Millionen Euro anwachsen könnten. Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) dringt auf einheitliche Regeln für den Umgang mit angebotenen Steuersünder-CDs. Bei der nächsten Finanzministerkonferenz am 9. September wolle er dies als deren Vorsitzender ansprechen. Derzeit herrsche eine völlig diffuse Lage unter den Bundesländern.

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