Rückgang bei Autozündeleien

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(dpa). Erneut ist ein Auto am Samstag in Friedrichshain in Flammen aufgegangen. Die Polizei geht von Brandstiftung, aber nicht von einem politischen Tatmotiv aus. Wie die Behörde mitteilte, sah ein Passant morgens Rauchschwaden in der Wühlischstraße aufsteigen. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde noch ein weiterer geparkter Wagen beschädigt.

Die Brandanschläge von Linksautonomen auf Autos in Berlin sind in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Bis Ende Juli wurden nach Polizeiangaben 39 Autos von politisch motivierten Tätern angezündet oder durch Flammen beschädigt. Im gesamten vergangenen Jahr wurden knapp 300 Autos abgefackelt. Allerdings spricht die Polizei im laufenden Jahr von viel mehr Brandanschlägen, bei denen kein politischer Hintergrund zu erkennen ist. 130 Autos oder andere Fahrzeuge seien von Trittbrettfahrern, Randalierern oder aus persönlichen Motiven angezündet worden. Die Polizei vermutet, dass es in der linksextremen Szene offenbar ein »Umdenken« gegeben hat.

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