Ins Gedächtnis gebrannt

Jerzy Bielecki berichtet von einer Rettung aus der Hölle Auschwitz

  • Sabine Neubert
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Nach so unendlich vielen Berichten über Auschwitz meinten wir, alles zu wissen, und doch, es gibt immer wieder Bücher, die bisher nicht Gewusstes erzählen. Auschwitz: das ist das nicht endende Grauen, das nie ganz Fassbare, das nie zu Ende Berichtete. Manchmal, aber ganz selten, ist es auch die Geschichte einer Rettung, von der wir erfahren. Eine solche ist die wahre Geschichte des ehemaligen Häftlings Jerzy Bielecki. Im Sommer 1940 kam er mit einem der ersten Transporte nach Auschwitz, er litt dort vier Jahre lang, und im Juli 1944 gelang ihm eine irrwitzige, ja unglaubliche Flucht.

Der Titel des Buches lässt es schon vermuten: das Besondere der Geschichte des ehemaligen Häftlings Nummer 243 ist nicht nur seine eigene Rettung, sondern auch die eines anderen Menschen durch ihn. Bilder auf dem Umschlag zeigen die beiden Entkommenen: die Jüdin Cyla und Jerzy Bielecki, den jungen Polen. Die beiden wurden nach der Flucht am Kriegsende getr...


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