Klima-Pilotprojekt nimmt Konturen an

Ecuador und UN einigen sich auf Treuhandfonds

  • Gerhard Dilger, Porto Alegre
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Ein in Ecuador geplantes Umweltschutzprojekt nimmt Konturen an. Es gilt als international vorbildhaft, da es Entwicklung und Klimaschutz unter einen Hut zu bringen versucht.

Ecuadors Vizepräsident Lenín Moreno und Rebeca Grynspan vom UN-Entwicklungsprogramm unterzeichneten am Dienstag in Quito eine Vereinbarung über den Treuhandfonds, der Entschädigungszahlungen für den Verzicht auf die Ölförderung im Regenwald verwalten soll. Demnach soll die »internationale Gemeinschaft« in den kommenden 13 Jahren rund 2,7 Milliarden Euro aufbringen, etwa die Hälfte der vermuteten Einnahmen aus der Ölförderung in Ecuadors östlichem Amazonasgebiet. In den kommenden 18 Monaten sollen zunächst 100 Millionen Dollar eingeworben werden. Die Zinsen aus dem Fonds fließen in Umwelt- und Sozialprojekte.

Ecuador leiste einen »innovativen, gewagten und bahnbrechenden Beitrag für die Menschheit«, sagte UN-Funktionärin Grynspan. Nach jahrelangem Werben für die »neue Logik« se...


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