Schwach bei Energie und Verkehr

NABU kritisiert bei Vorstellung des Jahresberichts Umweltpolitik der Bundesregierung

  • Wolfgang Ewert
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Trotz Wirtschaftskrise und den Turbulenzen an den Finanzmärkten freut sich der Naturschutzbund Deutschland (NABU) über eine stabile Verbandsentwicklung im vergangenen Jahr. Bei der Vorstellung des Jahresberichts 2009 zog NABU-Präsident Olaf Tschimpke am Dienstag in Berlin zugleich eine kritische Bilanz der Umweltpolitik der Bundesregierung.

Der NABU-Präsident hat allen Grund, sich über anhaltenden Zuspruch zu freuen. Während manch politischer Gruppierung die Mitglieder abhanden kamen, stiegen in Deutschlands größtem Naturschutzverband auch im Krisenjahr 2009 die Mitgliederzahlen und Einnahmen. »Das motiviert und wir werden uns weiterhin mit aller Kraft für die Belange des Natur- und Umweltschutzes einsetzen«, sagte Olaf Tschimpke. Und das nicht nur im nationalen Rahmen.

Längst ist der Verband global engagiert, führt und unterstützt Projekte unter anderem in Äthiopien, im Kaukasus und in Indonesien. Dort wie hier gilt das Hauptaugenmerk dem Schutz der biologischen Vielfalt, aber auch dem Klimaschutz und der Armutsbekämpfung. Im eigenen Land engagieren sich die vielen ehrenamtlich Aktiven als »Naturschutzmacher« in rund 2000 regionalen Gruppierungen. Unter dem Motto »Fast weg« startete der NABU im vergangenen Jahr eine bundesweite Kampagne gegen das Artensterben, die ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.