Kran sucht Stütze

Die Zukunft des Kolosses »Neptun PWK 40« auf Rostocks altem Werftgelände ist ungewiss

  • Velten Schäfer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Es ist eines der Symbole des alten Rostock: der 65 Meter hohe Kran der Neptunwerft. Doch für die Sanierung fehlen noch 100 000 Euro.

Man darf es nicht durcheinanderbringen: Der Rostocker Neptun-Werft geht es nicht schlecht. Anders als die gebeutelten Aker-, Wadan- und dann Nordic-Yards-Kollegen in Warnemünde haben die rund 400 Beschäftigten der 150 Jahre alten Neptun-Werft zumindest in den letzten Jahren keine größeren Rückschläge hinnehmen müssen.

Nach der Wende war der Absturz hart für viele der damals 7000 Arbeiter, danach dümpelte die Werft dahin. Doch seit 2006 die Papenburger Meyer-Werft mit ihrer krisenfesteren Spezialisierung auf luxuriöse Kreuzfahrer eingestiegen ist, sind die Neptun-Werker mit Reparatur- und Zulieferaufträgen gut versorgt. Inzwischen werden sogar wieder neue Schiffe gebaut – wenn auch nur Flusskreuzfahrer.

Motiv für Tätowierungen

Der Neptun-Kran – Modell PWK 40 –, der noch immer vom alten, innenstadtnahen Neptungelände grüßt, ist also nicht nur eines dieser eigentlich tieftraurigen Denkmale früheren Schaffens und Könnens,...


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