Toratreu im Land der Gauchos

Ausstellung beleuchtet Einfluss jüdischer Einwanderer auf das Leben in Argentinien

  • Andreas Knobloch
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.
Die Installation »Pfade der Erinnerung«
Die Installation »Pfade der Erinnerung«

Drei bis unter die Decke reichende Büchersäulen stützen und tragen das Jüdische Museum Berlin auf symbolische Weise. Die »Tragenden Säulen« repräsentieren das Überleben des Wortes gegen alle Vernichtungsversuche. Bücher als Stützen von Identität und Erinnerung, denn ohne Erinnerung bricht alles zusammen. Das Medium Buch als Objekt des Schaffens und Erinnerns bildet den konzeptionellen Knotenpunkt der von Elio Kapszuk und Ana E. Weinstein kuratierten Ausstellung »Jüdisches Leben in Argentinien. Beiträge zum 200-jährigen Jubiläum«.

Im Zentrum der Ausstellung steht die Installation »Buchhandlung der Erinnerung«. Sie erzählt anhand von 200 ausgewählten Biografien argentinisch-jüdischer Persönlichkeiten die Geschichte Argentiniens und würdigt deren Beitrag für die Entwicklung und Identität des Landes. Darunter: Alberto Gerchunoff, der Verfasser von »Los gauchos judíos« (Die jüdischen Gauchos). Das 1910 entstandene Werk gilt als Schlüsselrom...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.