Sanierung und Solidarität

Die »Werkstatt für Veränderung« prägt zum letzten Mal den Neuköllner Carl-Weder-Park

Choreografiertes Reinemachen bei der Werkstatt für Veränderung
Choreografiertes Reinemachen bei der Werkstatt für Veränderung

Vier leuchtend weiße Tische sind im Carl-Weder-Park platziert. An ihnen sitzen einige Kinder aus der Umgebung und malen hingebungsvoll Blumen. Die werden später ausgeschnitten und an einer Girlande aufgehängt, die durch weite Teile des Grünstreifens über der Röhre der Stadtautobahn in Neukölln reichen wird. Verantwortlich für diese subtilen Veränderungen ist Seraphina Lenz. Seit 2002 gestaltet die bildende Künstlerin im Sommer, wenn die Ferien wieder in die Schulzeit übergehen, die »Werkstatt für Veränderung« im Sanierungsgebiet rund um die Wederstraße. Dann wird der hellblaue Container wieder aufgeschlossen, Tische, Bänke, Liegestühle, Sonnenschirme, Malwerkzeuge und Musikinstrumente herausgeholt und der öffentliche Platz in eine Mischung aus Atelier, großer Bastelstube und gesellschaftlichem Zentrum des Kiezes verwandelt.

Denn mit den Kindern kommen die Mütter herbei und nehmen zu einem Schwätzchen Kaffee und Kuchen ein. Ein paar ält...


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