Gemeinsam kämpfen

  • Oliver Schröder
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.
Wer kennt nicht die berühmte Darstellung des stolzen Windjammers Europa, die Segel prall gefüllt und aus den Flaggen der europäischen Nationalstaaten gefertigt. Was früher aufs Beste die europäische Idee verkörperte, wirkt im Lichte der fortdauernden Finanzkrise und der Rolle, die die EU darin spielt, wie ein Bild aus einer anderen Epoche. Nicht nur, dass der Wind aus den Segeln ist, das Schiff Europa läuft Gefahr, mit dem Festhalten am eingeschlagenen Kurs Schiffbruch zu erleiden.

Es stellt sich akut die Frage: Sind Lehren aus der maßgeblich durch den globalen Finanzmarktkapitalismus verursachten Krise gezogen worden, oder gibt es zumindest ernsthafte Überlegungen, die politische Orientierung Europas auf breitere Füße zu stellen, sprich das neoliberale Dogma zu durchbrechen? Die Maßnahmen der EU und ihrer Mitgliedsstaaten in der Krise geben die ernüchternde Antwort: Immer noch stehen Wettbewerbsfähigkeit um jeden Preis (Agenda 2020), ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.