Grüne Lungen gegen den Smog in Mexiko-Stadt

Umweltschützer wollen Hauptstadt auch mit Dach- und »vertikalen« Gärten regenerieren

  • Emilio Godoy (IPS), Mexiko-Stadt
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mexiko-Stadt ist nicht nur eine der größten, sondern auch eine der schmutzigsten Metropolen der Welt. Architekten und Städteplaner treiben daher »grüne« Projekte voran, um eine regenerative und nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Sie lassen Dachterrassen begrünen, legen »vertikale Gärten« an Häuserwänden an und planen den zunehmenden Einsatz erneuerbarer Energien.

»Eine Regenerierung unserer Stadt ist möglich. Es gibt hier viele Viertel, in denen beispielsweise die Qualität der Böden verbessert werden kann. Die Umwelt muss nur stärker mit den Aktivitäten der Menschen in Einklang gebracht werden«, meint Elías Cattan, der Chef des Architektenbüros »Taller 13«. Um die Lebensbedingungen in großen Städten zu verbessern, ziehen Experten nicht nur Umweltaspekte, sondern auch soziale und ökonomische Faktoren in Betracht. Neben dem 2001 gegründeten Unternehmen »Taller 13« bieten auch die Architektur-Fakultät der privaten Iberoamerikanischen Universität (UIA) und die USA-Firma »Regenesis Group« seit einigen Jahren Workshops zum Thema »Erneuerbare Stadt« an. »Taller 13« hat in Mexiko-Stadt mehrere Gebäude saniert und neue Häuser nach umweltfreundlichen Kriterien errichten lassen. Die »Regenesis Group« ist im Lande bereits an einem Ökotourismus-Projekt im nordwestlichen Bundesstaat Baja California beteiligt...


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