»Die Vorräte gehen zur Neige«

Hunderttausende in Pakistans Hochwassergebieten erhielten bislang keinerlei Hilfe

Millionen Betroffene des Hochwassers in Pakistan sind nach Angaben der Vereinten Nationen weiter von Hunger und Krankheiten bedroht.

Islamabad (dpa/epd/ND). »Wir bemühen uns, die Flutopfer mit Lebensmitteln zu versorgen, aber es gibt noch immer Millionen, die nur wenig oder überhaupt keine Hilfe erhalten haben«, sagte der Sprecher des Welternährungsprogramms, Amjad Jamal, am Montag in Islamabad. Zahlreiche Regionen seien noch immer von der Außenwelt abgeschnitten, da das Hochwasser Straßen und Brücken zerstört habe. So sei es Helfern erst in den vergangenen Tagen gelungen, in entlegene Gebiete der Gebirgsdistrikte Shangla und Kohistan im Norden des Landes vorzudringen, die bereits vor drei Wochen von Überschwemmungen heimgesucht worden waren. »Die Vorräte der Menschen gehen zur Neige, aber wir sind nicht in der Lage, alle Betroffenen mit ausreichend Lebensmitteln zu versorgen.«

Nach UN-Angaben vom Montag sind insgesamt 16,68 Millionen Pakistaner von der Flut betroffen. Etwa 800 000 davon hätten bislang n...


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