PLATTENBAU

  • Matthias Kröner
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das Sommermärchen 2006 war auch ein ganz persönliches Sommermärchen für die Hip-Hop-Band Blumentopf. Dank ihrer genialen »Raportagen« zu den Spielen der deutschen Fußball-Mannschaft wurde sie einem großen Publikum bekannt. Zwei internationale Turniere und ebenso gewitzte »Raportagen« später liegt nun ihr neuer Longplayer vor: »Wir«.

Was hat es mit der neuen Scheibe auf sich? Man muss es leider sagen: Wer viel erwartet, kann auch enttäuscht werden. Sowohl textlich als auch musikalisch spielt das sechste Album der Münchner Hip-Hop-Crew nicht in der Liga von »Großes Kino« (1999) oder »Musikmaschine« (2006). Der Silberling ist wie der Titel des fünften Songs: SoLaLa. Dabei geizen Sepalot, Roger, Cajus, Schu und Holunder nicht mit Liedern. 15 Tracks haben es auf die CD geschafft, denen ein übergreifendes Konzept allerdings abgeht.

Erzählt werden aneinandergereihte Episoden um die Sucht nach Leben, den Lebensüberdruss und...


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